Berg - Jakobuskirche

Auf der Autobahn A 9, zwischen München und Berlin, ragt die Jakobuskirche als prägnanter Blickfang empor. Ihr Turm steht markant neben dem des Rathauses, und Pilger auf dem Jakobusweg begegnen rechts auf dem Altar einer Heiligenfigur – während der Taufengel die ikonische Jakobsmuschel in den Händen hält. So beginnt mit dem Taufritual der Lebensweg des Pilgers, der in der Hoffnung auf Auferstehung und ewiges Leben mündet.

Auf der Kanzel beeindruckt der Erzengel Michael mit seinen überragenden und prachtvoll gestalteten Flügeln, die ihn von allen anderen Darstellungen in der Kirche abheben. Der Legende nach bezwingt er den teuflischen Drachen und verweist damit in dieser evangelischen Kirche auf die Auferstehung Jesu Christi.

Jesus, der gute Hirte, dargestellt mit dem Lamm auf der Schulter, symbolisiert den Weg des Lebens, den er führt und trägt. Diese Figur steht links auf dem Altar, gegenüber von Jakobus. Zwischen den beiden befindet sich ein weiteres Kunstwerk: ein Schwan, der sein eigenes Blut vergießt, um seine Jungen vor dem Verdursten zu bewahren – ein Bild, das an die Erlösungstat Jesu am Kreuz erinnert (anstelle der häufig dargestellten Pelikansymbolik). Auf dem Deckel der Kanzel sind zudem die vier Evangelisten verewigt, begleitet von einer Inschrift, die daran erinnert, dass alles zur Ehre Gottes geschehen soll.

Die Geschichte der Pfarrei reicht bis ins Jahr 1322 zurück, als erstmals lediglich eine Kapelle an der Stelle der heutigen Sakristei erwähnt wurde. Noch vor der Reformation entstand hier eine Kirche, die unter den Markgrafen mit einem neuen Turm erweitert und im Barockstil reich ausgestattet wurde – und so bis heute Besucher in ihren Bann zieht.

Kontakt:

Evang.-Luth. Kirchengemeinde Berg

Hofer Str. 8
95180 Berg

Pfarrer Harald Losch

Telefon: 09293 - 252
Telefax: 09293 - 1531


E-Mail:   pfarramt.berg@elkb.de
Websitewww.kirchengemeindeberg.de

Informationen zum Kirchbau hier: www.markgrafenkirchen.de